Grillen: Mehr als einfaches Fleisch braten
Die Grillsaison ist bereits seit einigen Wochen eröffnet. Und nach der BBQ-Weltmeisterschaft in Gronau darf man sicher behauptet, dass Grillen in Deutschland voll im Trend liegt. Viele Grill-Fans haben es aber trotzdem noch nicht geschafft, mal über den Tellerrand zu schauen. Dabei hat sich die Grillszene in den letzten Jahren erheblich verändert.
Schon allein ein kurzer Blick auf die verschiedenen Grillmethoden macht Appetit auf mehr. Denn Grillen ist schon lange nicht mehr nur das Braten von Fleisch. Dahinter verbirgt sich inzwischen eine feine Haute cuisine, die mehr sein kann, als Steak und Bratwurst.
Grill-Techniken – Gourmets mit Grillzangen und Schürze
Die wohl einfachste und urtümlichste Art, Fleisch zuzubereiten, ist das Grillen über offenem Feuer bzw. der Glut. Der Klassiker – das direkte Grillen – ist relativ einfach und stellt auch Einsteiger selten vor Herausforderungen.
Dabei liegt das Grillgut auf dem Rost direkt über der Hitzequelle. Seit Gasgrills auch in Deutschland zunehmend Liebhaber finden, wird direkt nicht nur auf dem Holzkohle, sondern auch dem Gasgrill gegrillt.
Erst durch die Entwicklung spezieller Grillgeräte ist der Grill quasi zum Backofen geworden. Denn das indirekte Grillen imitiert die Technik des Umluftherdes in der Küche. Heiße Luft steigt auf und erhitzt das Grillgut von allen Seiten. Speziell Kugelgrills oder Gasgrills mit Haube eignen sich für diese Grill-Technik besonders gut. Der Clou: Mit dem indirekten Grillen lässt sich Grillgut schonend zubereiten.
Insbesondere für größere Fleischstücke (Hähnchen, Geflügel allgemein oder Schweineschulter usw.) ist diese Variante zu empfehlen. Natürlich können Grill-Fans beide Techniken kombinieren. Mit dem direkten Grillen wird das Grillgut scharf angebraten und bei geschlossenem Deckel indirekt durchgegart.
Smoken – low and slow
Die letzte Grilltechnik kommt – wie sollte es anders sein – aus den USA. Hier hat das Smoken eine lange Tradition. Der heiße Rauch aus der Brennkammer des Smokers zieht in die Garkammer und gart das Grillgut hier langsam durch.
Der Vorteil dieser Methode: Es entsteht kein Fettbrand und das Grillgut bleibt innen schön saftig und zart. Allerdings ist das Smoken nichts für den schnellen Genuss. Aufgrund der niedrigen Temperatur kann es Stunden dauern, bis dass Grillgut die passende Kerntemperatur erreicht hat.
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Smoken: Aromen, die Gaumen und Gäste verzaubern
Grillen gehört in Deutschland zum Sommer einfach dazu. In den letzten Jahren hat sich die Szene aber grundlegend verändert, es sind viele Trends aus dem Ausland zu uns herübergeschwappt – wie das Smoken. Besonders in den USA einer der Klassiker, wenn es um´s BBQ geht, tut sich mancher Grill-Fan hierzulande schwer. Nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Hölzern mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen sind die ersten Schritte nicht immer einfach. Deshalb beschäftigen wir uns heute mit den gebräuchlichsten Varianten, die für eingefleischte Fans schon lange dazugehören.